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GRØNDALEN

Marble Surface

Filmimpressionen

Bei dieser Tour tauchen wir ein in ein westnorwegisches Kleinod. Eine Sackgasse führt uns weit hinein in die Felslandschaften rund um den Ålfotbreen. Der Nordfjord ist nicht weit und wenige Kilometer nach Westen erstreckt sich das offene Meer. Aber hier, in Grøndalen, ist weder von weiten Fjordlandschaften noch von sturmumtosten Küsten etwas zu spüren. Was das Tal bzw. dieser Talschluss mit beiden gemein hat ist das Wasser. An allen Ecken und Kanten fließen große oder kleine Wassermassen in Richtung des Grøndalsvatnet. Wasserfälle in einer Vielzahl und Unterschiedlichkeit, wie man sie selten im Vestlandet findet. Wer dazu die blanken Felsen hinauf in die Hochtäler aufsteigt, ist erstaunt über die vom Devon-Zeitalter geformten Felsformationen im Einflussbereich des westlichsten Gletschers Norwegens. Wunderschöne Bachläufe, die im warmen Sommer zum Baden einladen oder animieren, die Angel hier mit hinauf zu nehmen.

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Solheimsvatnet

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Vedstedvatnet (Eingang Grøndalen)

Auf dem Weg hierher zweigt man vom Fv 614 ab, der die Anbindung der Region um die Gulen-Fjorde und dem Industrieort Svelgen an den Großraum Florø und weiter landeinwärts nach Førde gewährleistet. Kurz hinter der Straumsnesbrua zweigt der Fv 5698 nach Osten ab. Die Straße führt uns in eine idyllische Landschaft mit vielen Seen und Flussläufen. Am Solheimsvatnet ist die Einladung besonders verführerisch, den Sprung ins kalte Nass zu wagen. Kurze Zeit später folgt der größere Sunndalsvatnet, den man noch umrunden muss, um endlich am Übergang in das Grøndalen zu stehen. Hier entwässert der Grøndalsvatnet hinein in den Sunndalsvatnet. Schon beim Abzweig in das Tal leuchten die vielen weißen Bänder der unzähligen Wasserfälle und Flussläufe in der Ferne am Talschluss. Letztlich alles Wasser, welches aus den Gletschern oberhalb abfließt.

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Idyllischer kann man sich wohl einen Ort nicht ausmalen und die Abgeschiedenheit mit der sie umgebenden Landschaft ist beeindruckend. Die Komposition aus Wasser, Kiefernwälder und grünen Matten hin zum Bauernhof am Talende ist perfekt. Hier bleibt man gerne und erkundet den ganzen Tag oder länger. Wie den Kvanngrøfossen, der wenige Meter vom Hof entfernt wild die Felsen hinab fließt.

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Kvanngrøfossen

Auf dem Weg vom Grøndalen Gard und vom Kvanngrøfossen zurück erahnt man rechter Hand die Aufstiegsmöglichkeiten. Den blanken Fels hin zum Wasserfall gilt es zu umgehen. Nach wenigen Höhenmetern bietet sich ein sehr schöner Blick zurück in das Tal und hin zum Hof (Gard). Der Duft aus Kiefern, den vielen Kräutern und dem stets präsenten Wasser ist bezaubernd. Schon bald verläuft der Weg auf den verschiedenen Felsbändern. Genuß pur.

Immer den Berg hinauf...

Urige Kiefern finden sich zum Teil und an den verschiedenen kleinen Wasserfällen und Backläufen findet sich köstlich schmeckendes Wasser. Auf den warmen, blanken Felsen lässt es sich hervorragend die Landschaft genießen. Die Vorstellung, dass sich nicht weit entfernt der riesige Ålfotbreen und nördlich davon wiederum der nicht minder große Nordfjord erstrecken, fasziniert. Zumal hier auf drei Seiten die Felsen blank hinaufragen. Der weitere Verlauf der Wanderung zieht sich über den ersten großen Bergabsatz herum zum Støylsvatnet, dessen Größe man unten im Tal kaum erahnt hätte. Ein großer See, der von idyllischen Uferbereichen umsäumt ist.

Nach Verlassen des Støylsvatnet geht es wieder den Fels hinauf und schon bald steht man oberhalb eines halbrunden Felskessels, an dessen Rand der Støylfossen hinabstürzt.

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Idylle pur am Støylsvatnet und oberhalb an den Fallstufen des Wasserlaufs. Wir hatten das Glück, dass die hohen Termperaturen ein Bad in einem der ruhigeren Strudeltöpfe ermöglichten. Erlebnis pur und mit allen Sinnen. Diese Pausen ermuntern dann, die nächste Felsstufe zu überwinden. Teils steil und direkt den Berg hinauf...

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Oberhalb des Støylsvantet und des gleichnamigen Wasserfalls wird die Gesamtszenerie besonders deutlich und die Wanderung zeigt die geologischen Besonderheiten dieser Region. Sie führt über die markanten geologischen Formationen aus dem Devon-Zeitalter. Seltsam "gefaltete" Steinformationen, die u.a. auch sehr schön oben auf dem Gletscherplateau des Ålfotbreens deutlich werden. Wer zu dem viel höher hinauf möchte, der kann auch weiter westlich den Keipen (1362 m) ersteigen. Ausblicke in Richtung Gletscher und offenem Meer eingeschlossen. Kondition und gute Ausrüstung aber dringend geboten. - Eine Tour hier im Bereich des Grøndalen ist ein tolles Erlebnis und reichert die Möglichkeiten, die die westnorwegische Fjord- und Küstenlandschaft ohnehin schon bietet, nochmal an. Intensive Erlebnisse garantiert.

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