Das Paradies für Trekking:
...FJELLS IM SÜDEN.
Im Süden
...Fjells
Berge gibt es überall. Viele Mitteleuropäer verbinden mit diesem Begriff jedoch stets die Alpen in der Schweiz, Österreich und Deutschland. Bergformen varieren über die gesamte Erde. Je nach Entstehungsgeschichte. Auch in Norwegen finden wir alpine, also eher steil zulaufende, schroffe Formen. Reisen wir nach Jotunheimen, mit den höchsten Bergen des Landes, oder z.B. auch hinauf zu den Lyngen-Alpen in Troms, bietet sich alles, was ein echter Bergsteiger sucht. Die westnorwegischen, küstennahen Berge etwa in Sunnmøre sind ebenfalls alpiner Form. Kennzeichen hier: Die Gletscher der letzten Eiszeit haben hier keine Gelegeheit gehabt, die Grate und Spitzen abzuhobeln.
Jedoch in weiten Teilen Süd-Norwegens finden sich überwiegend rundere Formen und riesige Hochebenen auf rund 1000m mit alpinem Klima, vergleichbar mit 2000-3000m dort. Diese, gerade auch im östlichen und südlichen Teil Süd-Norwegens gelegenen Gebirge stehen hier im Mittelpunkt. Jotunheimen wird aber auch vorgestellt.
"Fjell" ist in Norwegen ein allgemeiner Begriff für Berge. Umfasst aber nicht zuletzt die weiten, oft über unbefestigte Privatstraßen gut erschlossenen Teile der Berge. Jenseits der großen Täler, wie z.B. Gudbrandsdalen, Østerdalen, Numedalen usw., gibt es fast überall große Fjellgebiete. 80% des Landes sind nahezu dieser Charakterisierung zuzuschreiben.
Und: Die Autoren selber haben sich nach vielen Touren in Westnorwegen und Nordnorwegen in den letzten Jahren so in diese Fjells, speziell die Rondane, verliebt, dass sie dort "seßhaft" geworden sind. Eine kleine Hütte am Rande des Nationalparks ist zweites Zuhause und Basislager für viele Touren auf Hochebenen und durch Gletscher geschaffene Kartäler. Deren Flanken sind allerdings fast schon wieder alpin.