Rosendal
Nach dem Schnee am Blådalsvegen freuen wir uns jetzt wieder auf den Frühling am Fjord. Der kann schon sehr mild sein oder aber auch noch recht frisch. Am milden Fjord ist die Blüte aber schon im Gange. Die Baroniet ist Übernachtungsplatz und auch regelmäßig Ort von Kultur und vor allem Musik.
Der äußere Hardangerfjord, der hier viele Namen hat, weil man die verschiedenen Abschnitte des noch sehr breiten Gewässers oft den Landabschnitten zuordnet, ist Idylle pur. Das Fjordland zeigt sich von seiner besten Seite: Herrliche Buchten und Inseln, die Hütten beherbergen oder einfach nur einen kleinen Anleger. Die Straße passt sich dieser Vielfalt an: Breitere Abschnitte wechseln mit sehr engen Stellen, die bisweilen nur Platz für einen Tunnel mit Ampelregelung möglich machen.
Aus dem Kvinnheradsfjorden wird der Sildafjorden, um dann u.a. in den Felsenkessel des Maurangerfjords überzugehen. Hier nimmt die Dramatik der Landschaft zu und die weiten Wasserflächen und flachen Inseln weichen Fels und schmalen Wasserwegen. Die Nebentäler geben hier viel Wasser in Form von Wasserfällen her. Der Furebergsfossen zwingt uns geradezu zum Halt. Und im Ort Sunndal, welches selber schon eine Augenweide ist, zweigt das Bondhusdalen ab, welches später nur noch zu Fuß erlebbar sein wird. Der Bondhusbreen und die romantische Stimmung der Seen und Flußabschnitte bleiben im Gedächtnis. Wer hoch hinaus will: Hier beginnt eine Aufstiegsmöglichkeit bis hin zu den Hütten Breidablikk und Fonnabu. Näher kommt man den Hardanger-Gletschern nicht.