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DOVREFJELL

Nationalfjell Dovrefjellet

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Google Earth

Das stellen wir vor:

Anker 1

Aus dem Wetterbericht: "Sør for Dovre..."

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Wer hat es noch nicht gehört? Wer in Norwegen im Radio zufällig den geradezu zelebrierten, ausführlichen Wetterbericht auf NRK hört, dem ist die Phrase sicher schon oft begegnet: "Sør ... Nord for Dovre...". Sehr häufig teilt sich das Wetter regelrecht im südlichen und mittleren Teil Richtung Trøndelag. Während beispielsweise im Süden bei Südwestwetterlage mehr Wolken zu vermelden sind, zeigt sich das Wetter nördlich des Dovrefjells deutlich besser. Natürlich auch umgekehrt denkbar. Aber tatsächlich ist der Gebirgsrücken des Dovrefjells, und damit ist aber auch das nach Westen verlaufende Sunndalsfjellet mit gemeint, eine Art Wetterscheide. Bei nordwestlichen Winden kann man mit großer Sicherheit von deutlich besserem Wetter südlich des Dovrefjells ausgehen. - Genau deshalb gehört zu einer Vorstellung des Nationalfjells der Norweger auch die Kurzbeschreibung der nördlichen und südlichen Ränder. Wir fangen im Süden an. Das Dovrefjell liegt in weiten Teilen auf dem Gebiet der Dovre Kommune. Das Rathaus steht im Ort Dovre (Richtung Otta). Der auch verkehrstechnisch und touristisch bekanntere Ort ist aber Dombås. Kurz vor dem Aufstieg hinauf auf die Hochebene.

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Dombås

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Bahnhof, 1993

Dombås ist wirklich ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Nach ca. 400 km E6 von Oslo erreicht man hier eine Kreuzung, die für KFZ und auch die Bahn von Bedeutung ist. Die E6 knickt jetzt nach Nordosten ab und peilt Trøndelag und Trondheim an. Auch der Dialekt der Sprache ändert sich. Nach Westen führt die E136 in gut 100 km nach Åndalsnes und hinab ins Romsdalen. Im weiteren Verlauf wird der gesamte Fylke Møre og Romsdal per Europastraße Richtung Oslo und Trondheim angebunden. Die Boomregion Kristiansund, Molde, Ålesund lebt von dieser Straße und der Romsdalsbahn, die bis hinunter zum Fjord führt. In Dombås steigt aber auch die Dovrebahn in mehrere Kehren im Berg auf das Dovrefjell an. Über Trondheim wird so das Land mit dem hohen Norden bis hinauf nach Bodø angeschlossen. Einzige Alternative ist die Rørosbahn im Østerdalen.

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Dovre

Anker 2

Pilgerstätte am Aufstieg zum Dovrefjellet: Fokstugu

In Dombås entgehen wir dem stets großen Trubel und folgen im Kreisverkehr den Hinweisen zur E6. In einer scharfen Linkskurven verlässt man den Ort und die Straße verläuft in moderatem Anstieg bis hinauf auf die Fokstugumyrene. Ein Feuchtgebiet, welches vor allem auch bezüglich seines Pflanzenreichtums interessant sein dürfte. Mit Fokstugu verbindet man jedoch vor allem eine der wichtigsten Anlaufpunkte im Verlauf des Pilegrimsleden. Fokstugu fjellstue prägt das Bild hier oben.

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Fokstugu