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FLORØ/BREMANGER

Florø, Inseln und Bremanger - westnorwegische  Spannung...

 Das stellen wir vor (Auswahl):

Die größte Stadt im Westen :

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Florø

Politik ist doch nicht nur in Deutschland gelegentlich "verwunderlich". Auch Norweger reiben sich manchmal die Augen. So bezeichnet man eigentlich alles jenseits des Langfjella nach Westen hin als "Vestlandet". Von Rogaland bis Møre og Romsdal im Norden. Nun heißt ein neu entstandendes Fylke neuerdings "Vestland". Hordaland und Sogn og Fjordane sind Geschichte. Florø war einst die mit Abstand größte Stadt des Fylke Sogn (Sognefjorden) og (und) Fjordane (die weiteren Fjorde nördlich des größten Fjord Norwegens. - Die Stadt ganz weit draußen am Atlantik ist industrielles Zentrum und Basis der Öl- und Gaswirtschaft. Vorgelagert finden sich viele, auch bewohnte, Inseln.

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Florø

Batalden

Skorpa

Reksta/Kinn

Alden

Leider muss man gerade an der Küsten von Sogn og Fjordane immer wieder mit starkem Regen in Schlechtwetterphasen rechnen. Da ist natürlich zunächst die eigene Hütte gefragt. Gemütlichkeit hilft. Aber es ist dann auch vorteilhaft, wenn man eine Stadt in der Nähe hat, um zu "Shoppen" oder sich ein Stück authentisches Westnorwegen anzuschauen. Florø ist auch Industrieort und vielleicht deshalb noch nicht so stark touristisch von Bedeutung.

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Inselreich vor Florø mit Kinn

Die vielleicht spannenste Insel vor Florø ist Kinn. Alljährlich Bühne für das Kinnaspelet auf Freiluftbühne. Prinzessin Sunniva und Wikingerkönig Romn, der sie unbedingt zur Frauen haben möchte... . Eigentlicher Star ist aber die Landschaft, das offene Meer, die seltsame Form des markanten Felsens und eine große Kolonie von Seeadlern. In jedem Fall dringende Empfehlung sowohl das Kinnaspelet als auch die Landschaft. Vielleicht doch eher bei gutem Wetter...

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Schon beim Anlegen des Expressbootes am Kai der Insel Kinn, erahnt man diese andere Welt: Kein Auto, wenig Menschen. Und doch gibt es einige wenige schön liegende Häuser, die sicher auch z.T. Ferienhäuser sein werden. Der Weg hinüber zur "Kulisse" des Kinnaspelet verläuft direkt am Meer mit Blick auf nahezu alle Inseln. Die Kirche Kinn kyrkje ist untypisch aus Stein gemauert. Das 16. Jahrhundert wird in dem Schauspiel gegenwärtig. Sehr empfehlenswert.

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GRØNDALEN -

Paradies in Fels und Wasser

Marble Surface

Filmimpressionen GRØNDALEN

Wir verlassen die Inseln vor Florø und folgen dem Riksvei 5 in Richtung Førde. Aber nur kurz, denn dann zweigt der Magnhildskarvegen (Fv 614) ab, der uns später weiter hinüber über den Pass zu den Gulen-Fjorden führen wird. Wir jedoch biegen kurz hinter der Brücke über den Norddalsfjorden auf den Fv 5698 ab. Dieser folgt einem groben Talverlauf, der durch eine ganze Seenkette geprägt ist. Schon hier: Fels und Wasser. Aber was uns dann am Ende der Straße erwartet übertrifft die Szenerie noch.

GRØNDALEN

Die Traumlandschaft des Grøndalen zeigt die geologischen Besonderheiten dieser Region. Auch hier formten Gletscher (Ålfotbreen) entscheidend mit. Die seltsamen Formen der Felsformationen ziehen sich in Falten, Spalten und endlosen Felsplatten das weite Hochtal hinauf. Wandern, ein Erlebnis. - Wir wandern in angenehmer Steigung am Støylsvatnet entlang über nackten Fels hinauf zum Støylsfossen. Eine fazinierende Felslandschaft. Der Gletscher weiter ober schickt bereits sein kühle Luft hierher.

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Kvanngrøfossen
Grøndalen
Grøndalen
Kvannebotnen
Støylsfossen
Støylsfossen

Støylsfossen

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Magnhildskaret/Grytadalen - Übergang zu den Gulen-Fjorden

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Brudesløret

Wieder auf dem Fv614 verläuft die Straße wunderschön am Haukåvatnet entlang. Bevor es weiter hoch Richtung Pass bzw. Tunnel geht, kommt man an dem Brudesløret-Wasserfall vorbei. Ein kleiner Rastplatz und die Aussicht verlangsamen mal wieder die Reise durch unser Traumland.

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Haukåvatnet

Kurz vor dem Magnhildskartunnel besteht links die Möglichkeit zu parken. Von dem Platz starten markierte Wanderungen in das Fjell zwischen Florø und dem Meer auf der einen Seite und den Gulen-Fjorden, die wir noch kennen lernen werden, auf der anderen Seite. Der Reiz besteht wieder in den interessanten Felsformationen und den Aussichten, u.a. in Richtung Florø und der schönen Inselwelt. Wir gehen Richtung Westen bis zum Slettevarden (697 m).

Midtgulen

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Kommt man den Fv614 vom Pass herunter, geht es links ab auf dem Fv5711 Frøysjøvegen Richtung Vindspollen, Sørgulen und weiter hinaus zur Küste bei Botnane. Zunächst bleiben wir auf der 614 nach Svelgen und weiter nach Bremanger. Wir fahren zum mittlerweile stillgelegten Fährort Kjelkenes. Früher ging es von hier mit der Fähre hinaus nach Bremangerlandet. Heute besteht die Möglichkeit hinter Svelgen über das Sørdalen zu fahren. Von dort geht heute der Tunnel nach Bortnen und Leirgulen. Weiter durch einen unterseeischen Tunnel raus nach Bremangerlandet.

Alter Fähranleger Kjelkenes

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Mit der Einstellung der Fährlinie Kjelkenes-Smør-hamn ist ein echtes Erlebnis verloren gegangen. Beson-ders bei wechselhaften Wetter sehr spannend.

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Vermutlich empfinden viele Fjordlandfahrer Geiranger, Hardanger oder Nærøyfjorden als viel spektakulärer. Trotzdem haben gerade die eigenartigen Bergformationen und die unmittelbare Nähe zum offenen Meer mit den schmalen Sträßchen, die dies alles verbindet, ihren ganz besonderen Reiz.

Sørgulen

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Sørgulen-Fjord

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Lässt man den Vindspollen hinter sicher und überwindet man die letzten Landzungen Sleneset und Bratthammaren, so öffnet sich plötzlich der Blick hinein in den Sørgulen. Dort finden sich auch die kleinen Häuseransammlungen Sørgulen und Sagebø. Von Sørgulen aus lassen sich tolle Bergtouren über steile, aber leicht zu gehende Felsbänder unternehmen. Gute 500 m über dem Meer bewegt man sich mit tollen Ausblicken. Ebenso eine Möglichkeit auf der Ostseite des Sørgulen-Fjords der Berg Mulen (500 m).

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Sørgulen

Aufstieg

Aufstiegsmöglichkeiten direkt hinter dem Ort Sørgulen auf gut 500 m. Abstieg ggfs. über Olavatnet/Oladalen (Taleinschnitt rechts im Bild oben).

Aufstiegsmöglichkeiten auf der Ostseite des Sørgulen-Fjords hinauf zum Mulen. Toller Ausblick auf Sørgulen und hinaus in die Frøysjøen, der Schifffahrtsrinne zwischen Måløy und Florø (Passage Hornelen).

Küste bei Botnane: Frøysjøen

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Der Fv614 verlässt die Gulen-Fjorde und trifft auf die breite Wasserstraße der Frøysjøen. Der Schiffsverkehr ist rege und auch die Hurtigruta kommt hier vorbei. Fischzucht ist hier allgegenwärtig und die Zeiten der Fähre von Bremangerlandet hinein nach Midtgulen sind vorbei. Einige Holme und Miniinseln sind immer schon eine Herausforderung für die Navigation.

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Mit dem Auto ist die Fahrt über die schmale Landstraße durch die stillen Buchten von Midtgulen, Vindspollen und Sørgulen ein Genuß. Wenn man dann hinaus an die Küste kommt, zeigt sich die Vielfalt auch dieses Teils der Atlantikküste Norwegens. Die große Insel Hovden und vor allem Bremangerlandet fesseln das Auge mit ihrem scheinbar blanken Felsen.