


KVAMSFJELL/FURUSJØEN
Fantastische Blicke auf die Rondane: Kvamsfjellet/Furusjøen

Das stellen wir vor:
"Rondablikk"-
Hotel und Versprechen zugleich.
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Wer in Kvam an der E6 zum "Kvamsfjellet" abzweigt, kann sich schwer vorstellen, dass wenige Kilometer entfernt ein fast märchenhaftes Panorama auf ihn wartet. Wir fahren den Fylkesvei 2602 und bereits einige Kilometer vor erreichen des eigentlichen Ziels deutet es sich schon an: Vom Kvamsfjellet ist die Aussicht auf die Rondane-Berge besonders fesselnd. Die Kompaktheit dieses von Hochebenen umschlossenen Hochgebirges wird hier deutlich.
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Der Begriff "Rondablikk" steht dabei für zwei Dinge gleichzeitig: Zum einen gibt es schon seit langer Zeit ein Hotel hier oben, dass sich den zutreffenden Namen Rondablikk gegeben hat. Denn die leicht erhöhte Lage dieses Übernachtungsbetriebs, übrigens auch mit Hütten, eröffnet dieses schöne Panorama auf den ältestenden Nationalpark Norwegens. Gleichzeitig sagt der Begriff, dass diese Ausblicke den Aufenthalt hier oben prägen. Ob bei einer Wanderung auf dem Tjønnsæterfjellet, rund um den Furusjøen oder hinauf auf das Skjerrelfjellet/Bløyvangen. Überall begegnet uns das Panorama des zentralen Gebirgstocks der Rondane mit Rondslottet, Storronden oder den Smiubelgin grob Richtung Norden.
Viele private Hütten finden sich hier oben und über den Peer Gynt Seterveg kann man durch das Frydalen, stets mit herrlichen Ausblicken und tollen Tourenmöglichkeiten, bis hinunter nach Vinstra an der E6 fahren. Den Weg bezahlt man mittlerweile online. Wer früh unterwegs ist, hat die schönsten Motive...
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Schöne Ansichten auf die Rondane gibt es von vielen Stellen. Der Reiz des Kvamsfjellet liegt in der Gesamtkomposition: Der klassische Anblick der märchenhaften Berge in Kombination mit den beiden Seen Furusjøen und Vålåsjøen macht es vielleicht aus: Im Winter traumhafte Loipenverhältnisse am Seeufer oder auch über den See. Im Sommer an heißen Tagen Badeleben mit Aussicht oder eben massenweise Einstiegsmöglichkeiten in die Fernwanderwege hinüber nach Mysusæter/Rondvassbu, das Skjerrelfjellet und weiter Bjørnhollia oder nach Süden in die immer flacher auslaufenden Ebenen des Venabygdfjellet. Echte Erlebnisse garantiert.
Furusjøen: Premiumlage für Hütten und Naturidyll
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Blick von der Ranglarhøe bei Mysusæter zum Furusjøen
Tjønnsæterfjellet
Skjerrelhøe
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Furusjøen
(von Bløyvangen)
Steht man im großen Hüttengebiet in der Nähe des Sees, bieten sich beide Seeufer für Wanderungen an: Zum einen am südlichen Seeufer grob in Richtung des kleineren Vålåsjøen und zum anderen am nördlichen Ufer durch den Fryosen und an der Glittervika vorbei. Man folgt dem Verlauf des Flusses Glitra hinauf auf die Hochebene. Dort geht es dann entweder nach Rondvassbu oder durch das Musvorddalen nach Bjørnhollia. Vorher besteht hier noch keine sinnvolle Möglichkeit hinauf zur Skjerrelhøe aufzusteigen, da es hier recht steil hochgeht. Dazu eignet sich im weiteren Verlauf des Setervegs eher der Startpunkt an den Kvamsnysætrin.
Natürlich ist der Sommer Hauptwanderzeit und deshalb auch hier bildlich darzustellen. Doch besonders beeindruckt hat uns hier oben der Bilderbuch-Herbst mit seinen Farben und den ersten Frösten. Glasklare Luft und gespenstische Nebelschwaden über der Wasserfläche. Im Herbst nach Norwegen? Vor einigen Jahren undenkbar. Heute Favorit.
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Vålåsjøen
Zum Vålåsjøen gelangt man entweder wie beschrieben zu Fuß von der Kvamsfjellet-Seite oder mit dem Fahrzeug von Mysusæter aus. Der gute Fahrweg heißt hier bereits Furusjøvegen, um an das Nordwestufer und die Furusjøbu zu führen. Man kann jedoch dem Wegverlauf weiter folgen, um so an den Vålåsjøen zu gelangen. Ein Wanderweg führt auf zum Teil geschottertem Pfad zu vereinzelten Hütten. Der Blick hinüber zu den höchsten Rondane-Gipfel ist beeindruckend.
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Rondslottet und
Storronden im Blick
Hüttenbesitzer müsste man sein...
Das Frydalen... bewaldetes Hochtal
Das Frydalen gehört zu den ursprünglichen Setertälern, wie es sie viele rund um den Rondane Nationspark gibt. Der recht dichte Waldbestand hier oben ist aber eher ungewöhnlich. Auf fast 800 hm würde man eher eine durch Haustiere offen gehaltene Landschaft erwarten. Diese offenen Flächen findet man jedoch eher in unmittelbarer Nähe zu den jeweiligen Setern, die oft etwas versteckter liegen. Der Wald bietet so auch vielen Wildtieren Schutz, so dass sowohl der Bär als Streiftiere von Schweden her als auch das Vielfraß hier immer wieder vorkommen. Das liegt auch am nahen Venabygdfjellet und Ringebufjellet. Von diesen Plateaufjells verlaufen recht waldreiche Täler hinunter Richtung Osten und zum Østerdalen. Diese bieten den Tieren Schutz, um unentdeckt zwischen den großen Tälern Østerdalen und Gudbrandsdalen wechseln zu können.
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Eldåbu
Reiptjønna
Vulufjellet
Am Südende des Hochtals bildet der Einschnitt der Storeeldåa einen markanten Orientierungspunkt. An dessen oberen Lauf findet sich die vielgegangene Eldåbu und der weitere Weg hinein in das Vulufjellet. Von dort ist dann wieder Bjørnhollia ein denkbares Ziel. Am Peer Gynt Seterveg reihen sich die aktiven und ehemaligen Seter aneinander.
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Ramshøgda
Muen
(Venabygdfjellet)
Einstieg ins Kvamsfjellet:
Kvamsnysætrin
Nach Passieren der Schranke, die den mautpflichtigen Teil des Weges markiert, sind es nur wenige km bis zur Kyrkjevollsætra. Dort biegen wir links ab und fahren den Weg lang, immer weiter nach oben. Die dortige sætra heißt Kvamsnysætrin. Sie liegt leicht erhöht und bietet einen schönen Überblick über das Frydalen, den Furusjøen und hinüber zum Tjønnsæterfjellet. Hier beginnen wir unseren Aufstieg hinauf zum Geitberget und weiter Richtung Skjerrelfjellet/Bløyvangen auf gut 1300 hm.
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Furusjøen hinten
Einstieg ins Kvamsfjellet:
Skjerrelfjellet/Bløyvangen
Wir sind von Kvamsnysætrin kommend um den Geitberget herum aufgestiegen. Der Blick zurück zeigt nach Norden den Furusjøen, nach Westen das Frydalen mit dem Geitberget im Vordergrund. Der DNT-Pfad ist sehr gut markiert. Man möchte vermeiden, dass sich die Wanderer zu sehr in dem für Rentiere wichtigen Verbreitungs- und Zuggebiet ausbreiten. Der DNT-Pfad führt immer oberhalb des Frydalen und Furusjøen hinüber nach Mysusæter bzw. Tjønnbakken. Wir möchten ein kleines Stück weiter aufsteigen, um nach Bløyvangen bzw. dem Skjerrelfjellet zu gelangen.
Nach einem etwas mühsamen Aufstieg über viel Geröll und steilen Flanken öffnet sich oben auf dem Bløyvangen das Gelände, um den Blick am Horizont auf die Rondane-Gipfel der Illmannhøe und dahinter noch der Rondvasshøgde mit dem Storronden als markansten Berg freizugeben. Von hier bietet sich aber auch eine Mehrtageswanderung über Eldåbu bis zum Ringebufjellet an. Zelt sinnvoll.
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Wir erwandern die Rondane schon seit fast 20 Jahren und trotzdem gibt es noch viele "weiße Flecken" auf der Karte. Dazu gehört u.a. das Vulufjellet und die Verbindung hinüber zu den südlichen und südöstlichen Ausläufern des Nationalparks. - Also, hier unbedingt auf Updates achten!
Peer Gynt Seterveg-
... Autofahren mit Überblick.
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RONDANE
Bløyvangen
Geitberget
Frydalen
Der Peer Gynt Seterveg ist einer der vielen fahrbaren Erlebniswege. Auch weniger Bewegliche können zumindest optisch viele südnorwegische Fjells so erleben, dass unvergessliche Erinnerungen bleiben. Nicht zu verwechseln ist dieser Weg übrigens mit dem Peer Gynt vegen, etwas südlicher und auf der Westseite des Gudbrandsdalen verlaufend. Auch von dort ergibt sich ein faszinierender Ausblick auf die Rondane in der Ferne. - Unser Weg verlässt das waldige Frydalen und schraubt sich zu einem kleinen Pass, von dem es dann nur noch abwärts Richtung Vinstra an der E6 geht. Tolle Ausblicke bis nach Jotunheimen, mit seinen Vergletscherungen, und über den Afstjønna hinaus in das Gudbrandsdalen erwarten uns. Und, die Maut lohnt sich garantiert. Insbesondere dann, wenn man auch eine Wanderung mit einbaut.
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