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HØVRINGEN/
SKOGSÆTRIN

Høvringen und Skogsætrin

Weite  Ebene bis zum  Hochgebirge

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 Das stellen wir vor:

Blåhøe/Jetta:
Beste Aussicht auf Høvringen, Skogsætrin und die Rondane

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Høvringen

Skogsætrin

Rondane

Høvringen - Hüttendorf und Wanderparadies

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Wir verlassen Otta, am Knotenpunkt zwischen E6 und Rv15. Nach wenigen km bietet sich bei Rosten die Möglichkeit, in Richtung Høvringen abzubiegen. Nach eingen Serpentinen auf asfaltiertem Weg erreichen wir den Ort, der ursprünglich aus 14 Setern bzw. Almen bestand. Das Seterleben mit Grünland und grasenden Tieren ist nahezu ausschließlich übergegangen in Tourismus, Übernachtungsbetriebe und vielen privaten Hütten der Einheimischen. Von hier zweigen unbefestigte Wege nach Puttenseter und Smuksjøseter ab. Beides beliebte Ausgangspunkte für spannende und doch oft leichte Wanderungen in weiter Landschaft. Von Smuksjøseter sind die zentralen Berge der Rondane bzw. Smiubelgin gut erreichbar und eine Mehrtageswanderung sowohl nach Norden (Haverdalen/Grimsdalen) als auch nach Süden (Peer-Gynt-Hütte, Rondvassbu) und Osten (Dørålseter) sehr empfehlenswert. Vorsicht: Suchtgefahr!

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Die "Grusvegen", wie man die unbefestigten Fahrwege rund um die Seter nennt, sind sehr gut zu befahren. Leider sind sie Privatwege und entsprechend zu bezahlen. Im Herbst oder späten Winter können sie auch etwas schlupfrig sein. Also immer langsam, auch wegen der Tierwelt, die man ohnehin mit dem Fahrzeug stört.

Das Schöne bei diesen großen Hütten-und Hotelsiedlungen ist doch, dass meist der Charakter der früheren Almen erhalten bleibt. Høvringen erstreckt sich jedoch schon über eine recht große Fläche. - Praktisch der Landhandel, der sowohl notwendige Lebensmittel als auch ein Kaffee mit Pizzaangebot bereit hält.

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So grün und leicht zugänglich ist die Vidda und damit auch die Straße nicht das ganze Jahr. Der Winter dauert hier oben 8 bis 9 Monate. Im Westteil liegt auch im Juni oft noch Schnee während im Osten schon lange die Moose und Flechten wieder frei liegen. Die Rentiere zieht es im Winter auch genau dorthin, weil der Schnee nicht so hoch liegt und auch mehr vom Wind verweht wird, so dass die Futterplätze nutzbar bleiben.

Nahziele mit Startpunkt Høvringen:
                  Karihaugen

Karihaugen
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Putten Seter

Høvringen ist einer der Standorte am Westrand der Rondane, der am häufigsten für längere Aufenthalte genutzt wird. Für Touristen gibt es eine große Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten. Ob im Hotel, in geführten Gruppenreisen oder in der individuellen Hütte. Und das jeweils sowohl Sommer, wie auch im Winter. Der Ort besteht aus ursprünglich über 14 Seter- bzw. Almwirtschaften. Heute meist genutzt als private oder kommerzielle Übernachtungsangebote. Von Høvringen zweigt der Fahrweg in Richtung Putten Seter ab und die obligatorische Maut ist zu entrichten. Aber auch hier beschweren wir uns nicht, denn die Vielzahl an Tourenmöglichkeiten ist ein angemessener Gegenwert. Unser Ziel ist der Karihaugen, neben Formokampen und Anaripiggen sehr beliebte Bergziele im Nahbereich des Ortes. Wir parken unweit des Putten Seter, der ebenfalls eine breite Palette an Übernachtungsmöglichkeiten und eine gute Bewirtschaftung anbietet. Wir starten nordwärts, den nächsten Bergrücken aufwärts, um unser Ziel zu erreichen.

Putten Seter und Aufstieg...

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Formokampen

Bereits nach ca. 200 Höhenmetern bietet sich die faszinierende Umgebung zum Staunen an. Das zentrale Gebirge der Rondane-Berge fällt auf. Aber zunächst markanter erscheinen die Flanken des gegenüber liegenden Formokampen. Seine charakteristische Nordwestseite wird von vielen verschiedenen Grüntönen umgeben. - Dieses Ziel steht auf unserer Liste ganz oben... Unsere Tour zum Karihaugen wird durch eher wechselhaftes Sommerwetter geprägt. Die schwarzen Wolken im Westen geben einen schönen Kontrast zur Sonne über uns.

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Der Aufstieg ist nicht schwer, aber durchaus stellenweise etwas steiler. Die Orientierung fällt nicht schwer. An mehreren Stellen kreuzen sich die alternativen Routen, ob direkt von Høvringen oder etwa vom Fahrweg direkt unter uns. Der Piggen stellt einen kleinen markanten Gipfel dar, der Anreiz genug ist. Wir wollen rauf, auch wenn es Regen geben sollte... . - Was für eine Aussicht für einen Rondane-Liebhaber. Teils bekannte Bergziele in der Ferne und auch schon geplante Zukünftige lassen sich erspähen.

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Am Gipfel oben erwartet uns die eigentlich nicht wirklich zu erwartende Sonne. Was bei Bewölkung etwas monotoner daherkommt, ist jetzt in allen Varianten von Gelb-, Grün- oder Blautönen zu verarbeiten. Der Fotoapparat "glüht"....

Es muss Liebe sein... - Diese Ansichten auf diese Fjelllandschaften begeistern uns jedes Mal. Im Hintergrund die kompakten Höhen der zentralen Rondane und im Vordergrund die teils feuchten Ebenen der Merraslettin. Hinten rechts lässt sich der Bereich um die Peer-Gynt-Hütte erahnen...

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Da wir unser privates Domizil jenseits von Høvringen und Vardhøe haben, sucht unser Auge die Weite nordwärts ab. Das weite Tal der Dovre Kommune mit bewirtschafteten Wiesen und Feldern. Linker Hand die markante Blåhøe und Jetta, die jedem E6-Fahrer bekannt sein dürfte. In der weiten Ferne leuchten die Schneefelder des Dovrefjell, deren Vordergrund durch Storkuva und Veslkuva geprägt sind. Im grünen Gürtel der Skogsætrin finden sich einige Hütten und die Dovrehytta. Am äußerst rechten Rand des Panorama die Sletthøe, die gerade im Sommer von den Wildrentieren als Rückzugsort und Weide genutzt werden.

Nahziele mit Startpunkt Høvringen:
                  Formokampen

Formokampen

hier geht`s zur...

Trotz des starken Windes hier oben und herbstlichen Temperaturen frieren wir nicht. Wir haben schlicht keine Zeit. Immer wieder entdecken wir neue bekannte und noch unbekannte Landmarken auf den gesamten 360 Grad. Im Westen schimmern die schneebedeckten "Riesen" des Jotunheimen. Aber auch die etwas weniger alpinen Rondane-Berge lassen die Auslöser locker sitzen...

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Wir sind uns sicher, dass das eine der letzten Bergtouren in Wanderschuhen in diesem Jahr sein wird. Überall liegen schon tief verschneite Bergzüge. 

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Nach ca. 500 Höhenmetern Anstieg erreichen wir das Bergplateau, welches genauer gesagt aus mehreren Einzelgipfeln besteht. Schöner "Service" hier oben sind zum einen ein Fernglas und zum anderen eine große, runde Metallscheibe, mit deren Hilfe man sich eine sehr gute Orientierung verschaffen kann. Selbst das in Wolken hängende Dovrefjell ist gut erkennbar.

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Während des Aufstiegs verließen uns zunächst die Wolken nicht. Auch, wenn wir ständig irgendwo traumhaftes Licht vorfanden, so lag doch der Formokampen selber permanent im Schatten. Deshalb entschieden wir uns, die nächste Wolkenverschiebung abzuwarten, um so doch noch schönes Licht für Film und Foto erhalten zu können. Genau das geschah dann auch...

Gipfelglück

Vardhøe - "Hausberg" zwischen Høvringen und Skogsætrin

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